Viele der oben erwähnten Probleme lassen sich einfach lösen – durch mehr Abstand!
Windkraftanlagen verlangen nach einer sorgfältigen Standortplanung, um die negativen Auswirkungen minimal zu halten. Der Schlüsselfaktor dazu ist der Abstand zu bewohntem Gebiet.
Die Windkraftnutzung ist als erneuerbare Energieform zu befürworten, sofern die Gegebenheiten der Gebiete dazu geeignet sind.
Sogar in Deutschland, dem Windkraftland Nummer 1 in Europa ist ein Abstand von minimal 500m die Regel, meist ist aber ein Minimalabstand von 1000m zu Häusern vorgeschrieben. In der Schweiz existiert nicht mal eine Vorschrift dazu…
Werfen wir einen Blick ins Ausland – folgende Regelungen sind dort in Kraft:
- Bayern: 10H (Distanz = 10 mal die Höhe der Windkraftanlage, also hier konkret: 2000m)
- Baden-Württemberg: 700m (Im Einzelfall Abweichungen möglich)
- Hessen: 1000m (Link hier)
- Österreich: bis 1200m (je nach Bundesland)
- Andere deutsche Bundesländer
Hier als Überblick:
Der Bau der Windkraftanlagen mit 300m Abstand zu Wohnbauten (wie im Gebiet Honegg) wäre international gar nicht bewilligungsfähig!
Abstand kann durchaus auch aus anderen Gründen nützlich sein: